Als ich 1994 nach einem schlimmen Reitunfall und mehrfach angebrochener u. gebrochener Wirbelsäule im Krankenhaus lag, entschloss ich mich einiges zu Ändern.

 

Nach der Entlassung wieder richtig laufen lernen und können, war mein erstes Ziel und da ich bei meinem Unfall das riesige Glück hatte von Anfang an meine Beine und Arme noch bewegen zu können, konnte ich auch nach knapp 10 Monaten sogar wieder Arbeiten gehen. Ich machte das Fahrabzeichen Bronze für die Kutsche, spannte auch ca. 10 Jahre lang meinen neu gekauften Haflinger einspännig an, aber ich setzte mich bis Heute nicht mehr auf ein Pferd, nie mehr. Als nächstes folgte eine Ausbildung beim DLRG als Rettungsschwimmer, silbernes Abzeichen, dann eine Ausbildung beim DRK als Sanitäter, Sanitätsdienste beim DRK mache ich auch heute noch Ehrenamtlich ein paar mal im Jahr.

 

Doch dann musste ich mich von meinen Pferden trennen, denn der Rücken machte nicht mehr mit, ständige Schmerzen beim Kutschfahren und Stallarbeiten, gingen einfach nicht mehr. Den alten Lanz anschmeißen im Winter war für mich auch fast unmöglich und so reifte der Gedanke mit den 4x4 Fahrzeugen.

 

Ich Entschloss mich nach fast 30 Jahren Motorradfahren, denn das Stand ja wegen meinen Schmerzen auch nur noch rum, mir ein ATV/UTV zuzulegen. Dies hatte auch den Vorteil, dass ich damit Kaminholz aus dem Wald holen konnte, da ich mit meinem alten Lanz Bulldog immer wieder mal im nassen Gelände stecken blieb und mich nur mit größter Mühe wieder befreien konnte. Diesen Schritt habe ich bis heute nicht bereut, denn inzwischen habe ich nach einigen Fahrzeugwechseln meine Erfahrungen gemacht und Besitze jetzt eine HERKULES CECTEK GLADIATOR T6 , einen Kia Niro Hybrid und einen Suzuki Jimny, der etwas umgebaut wurde. Diese Fahrzeuge haben mich von vornherein begeistert und ich bin glaube ich fast am Ende meiner Wünsche, denn im Moment kann ich mir nicht vorstellen, eines der Fahrzeuge zu verkaufen.